Kathrin Zechner, ORF-Fernsehdirektorin, und Christiana Jankovics, ORF-Stifungsrätin und Betriebsrätin, im Talk mit Cornelia Breuß (Presseclub Concordia).)

„Frauen, kämpfen heißt nicht leiden!“

Ein Kampf ist per se nichts Negatives, denn der rote Teppich wurde für Frauen noch nicht ausgerollt: Darin waren sich ORF-Fernsehdirektorin Kathrin Zechner und ORF-Stiftungsrätin und Zentralbetriebsrätin Christiana Jankovics Ende Mai beim Frauennetzwerk Medien-Talk mit Moderatorin Cornelia Breuß (Presseclub Concordia, Reporter ohne Grenzen) einig.

„Klug ist eine Frau dann, wenn sie ihre Ziele klar formuliert und auf sich aufmerksam macht“, so lautet eine der zentralen Botschaften von ORF-Fernsehdirektorin Kathrin Zechner am Montagabend beim Frauennetzwerk Medien-Talk unter dem Titel „Frauen im ORF … und auf dem Weg dorthin“ mit mehr als 50 Journalistinnen und PR-Frauen, darunter zum Beispiel Heidi Glück (spirit&support), Manuela Vollmann (abz*austria) und Brigitte Handlos (ORF).

ORF-Stiftungsrätin und Zentralbetriebsrätin Christiana Jankovics stellt fest, dass junge Journalistinnen heute sehr gut ausgebildet sind und bereit sind viel zu leisten, aber zu wenig sagen was sie wollen und auch verdienen: „Viele denken, wenn ich brav bin und perfekt, dann werde ich auf jeden Fall entdeckt, dann komme ich weiter. Nein! Wenn man etwas möchte, muss man es klar und selbstbewusst sagen und verlangen!“.

Kathrin Zechner empfiehlt aufstrebenden Frauen vielseitig zu sein und von ihrem Plan auch einmal kreativ abzuweichen. Ihrer Erfahrung nach sollten Jungjournalistinnen weniger an Funktionen denken und mehr an den Pluralismus von Aufgaben: „Es öffnen sich viele Möglichkeiten, wenn man flexibel ist.“

Hier einige Fotos von Luiza Naderer-Puiu. Weiter zu den Fotos auf Facebook

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