Von September 2024 bis Juni 2025 läuft einmal mehr das Mentoring-Programm des Frauennetzwerks Medien! Die Österreichische Medienakademie, konkret Barbara Dürnberger und Claudia Zinner, und Psychologin Kerstin Witt-Löw sind wieder dabei. Neben diesen Fixpunkten, gibt es auch eine Neuerung: Daniela Soykan-Tober unterstützt uns bei Organisation und Abwicklung des Programms und betreut die Mentoringpaare mit. Viele von euch kennen die langjährige ORF TV-Sportfrau als engagierte Netzwerkerin, Mentorin, Trainerin und Moderatorin. 2024 hat sie sich mit Wertgespräche e.U. als Coach, Medientrainerin und Kommunikationsberaterin selbständig gemacht. Sie übernimmt gemeinsam mit Vorstandsfrau Astrid Kuffner die Koordination dieser wichtigen Netzwerkaktivität.
Unsere Vorsitzende Martina Madner, die das Programm viele Jahre engagiert begleitet hat, hat uns beim Matching Ende des Sommers noch unterstützt, möchte sich nun aber auf ihre Vorstandsaufgaben konzentrieren. Gemeinsam haben wir für 15 Mentees aus dem Netzwerk passende Mentorinnen gesucht und gefunden. Daniela und Astrid sind während des Programms eure Ansprechpartnerinnen und kümmern sich ums Organisatorische. Ab August 2025 freuen wir uns wieder über Bewerbungen von möglichen Mentees und neuen Mentorinnen!
Wie werde ich Mentee?
Grundsätzliche Voraussetzung, um Mentee zu werden, ist es, Mitglied im Frauennetzwerk Medien zu sein. Damit wir für jede Mentee die für sie optimale Mentorin finden, haben wir ein paar Fragen an Interessierte und bitten um ein kurzes Motivationsschreiben zur Frage: Warum kann dich eine Mentorin bei deiner aktuellen, beruflichen Herausforderung am besten unterstützen? Die Fragen an Mentees und Platz für das Motivationsschreiben sind in diesem Formular für die Bewerbung zur Mentee zu finden – sende uns diese bis spätestens 2. September an office (at) frauennetzwerk.at! Bitte für alle E-Mails rund um das Mentoringprogramm gleich im Betreff das Wort „Mentoring“ benutzen. Das erleichtert uns die Übersicht.
Du warst noch nie Mentorin?
Unsere Fragen an neue Mentorinnen gibt es hier im Dokument Profil der Mentorin. Falls du schon erfahrene Mentorin bist, reicht natürlich ein kurzes Mail, dass du wieder Interesse hast. Alle Mails bitte an office (at) frauennetzwerk.at senden!
Was folgt im Laufe des Mentoring-Programm?
Los geht es mit dem Auftakt mit Psychologin und Trainerin Kerstin Witt-Löw, die Teilnehmerinnen der Runde erhalten dazu eine Einladung. Es geht dabei darum, das Programm kennenzulernen und zu erarbeiten, was Mentoring leisten kann und was nicht. Die Teilnahme an dieser ersten Veranstaltung ist deshalb für neue Mentorinnen sinnvoll, für die Mentees wie die anderen Veranstaltungen auch verpflichtend.
Daniel Soykan-Tober, Trainerin Kerstin Witt-Löw, die uns im Mentoringprogramm seit vielen Jahren begleitet und Astrid Kuffner.
Der Auftakt fand am 24.9. 2024 in der Österreichischen Medienakademie statt. Mentee und Mentorin vereinbaren anschließend ihre Duo-Treffen eigenständig – empfohlen wird ein eineinhalbstündiges Treffen pro Monat. Die Initiative dazu soll von der Mentee ausgehen. Am besten einigen sich die Paare gleich zu Beginn auf ein sinnvolles Ausmaß, Intervall und den bevorzugeten Kommunikationskanal. Dazu gibt es begleitende Seminare zu beruflich Nützlichem im Laufe des Jahres, jedenfalls wieder das Speeddating mit Mentorinnen und Mentees.
Was kannst du erwarten? Und was nicht?
Die Mentorin managt die Herausforderungen nicht anstelle der Mentee, sie bietet oder sucht ihr auch keine Arbeit in oder mit den Medien. Es geht vielmehr um einen Austausch, das Kennenlernen neuer Sichtweisen und Feedback wie Unterstützung im Berufsleben von Journalistinnen und Medienfrauen. Außerdem stellen die Mentorin und auch wir Organisatorinnen unsere Expertise und Arbeit unbezahlt, also ehrenamtlich zur Verfügung. Wir erwarten uns von den Mentees daher eine zuverlässige Vorbereitung der Mentoring-Termine und Teilnahme an allen Veranstaltungen – damit drückst du auch deine Wertschätzung gegenüber der Mentorin und unserer Arbeit aus.
Warum wir das machen?
Die Herausforderungen im Laufe eines Berufslebens in und mit den Medien sind größer geworden: „Vor gut 20 Jahren habe ich mich selbständig gemacht und das war ‚nur‘ mein Plan D. Auf dem Weg zur etablierten freien Journalistin, die ich heute bin, haben immer wieder andere Menschen an mich geglaubt und mir Schub gegeben. Ich empfinde es als Privileg, diese unverzichtbare und unsichtbare Kraft nun an junge Kolleginnen im Rahmen eines begleiteten Programms weiterzugeben“, sagt Astrid Kuffner. Auch Daniela Soykan-Tober hat Unterstützung erfahren, die sie weitergeben möchte: „Ich habe von meinen Mentorinnen viel lernen dürfen und bin darum selbst auch ständig bemüht, jüngeren Kolleginnen mit meinen Erfahrungen zu helfen. Das Mentoringprogramm ist in dieser Hinsicht ein echtes ‚Schatzkästchen’“. Der Austausch stärkt beide Seiten, sowohl die Mentee als auch die Mentorin – gemeinsam lassen sich schwierige Herausforderungen bekanntlich leichter bewältigen. „Mentoring ist Frauensolidarität im besten Sinne. Machen wir uns die Räuberinnenleiter, unterstützen wir uns gegenseitig“, betont Martina Madner. „Sowohl beim Aufstieg in Führungspositionen als auch beim Einstieg in den Beruf kann Mentoring die optimale Ergänzung zu einer guten Ausbildung für die Medienwelt sein“, sagt Barbara Dürnberger, die sich bei der Medienakademie um das Mentoring-Programm bemüht.
Daniela, Claudia Zinner von der Österreichischen Medienakademie, die uns neben der fotoscheuen Barbara Dürnberger tatkräftig unterstützt, und Astrid. Alle Fotos von Katharina Schiffl
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Eure Astrid und Daniela
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