Hörbar – sichtbar – lesenswert. Lassen wir Frauen mit Expertise zu Wort kommen.
Expertinnen zum Krieg in der Ukraine
In Kriegen finden fast ausschließlich Männer Gehör – auch in diesem. Das soll nicht so bleiben, wir stellen deshalb mehr als 20 Expertinnen zum Krieg in der Ukraine vor. Wir ergänzen gerne um Expertinnen für Ukraine und Russland, Außenpolitik, Außenwirtschaft, Diplomatie und Kommunikation genauso wie Kriegsberichterstattung, humanitäre Hilfe und Flüchtlingshilfe oder Asylpolitik. Voraussetzung ist, dass die Expertin Medien Rede und Antwort stehen möchte und damit einverstanden ist, dass wir Namen und Kontakt auf unseren Seiten veröffentlichen! Sie wollen auf die Liste oder kennen eine Expertin, die hier fehlt? Infos bitte an office (@) frauennetzwerk.at senden.
Expertinnen rund um die Corona-Pandemie
In der medialen Berichterstattung über die Corona-Pandemie – gesundheitliche, psychologische, gesellschaftliche, wirtschaftliche, soziale und Arbeitsmarkt-Folgen – ist mehr weibliche Expertise gefragt. Auch die (gesellschafts-)politische und wirtschaftliche Aufarbeitung und Weichenstellungen sollten mehr in weiblicher Hand liegen – „Schließlich wissen wir, dass Frauen häufig einen ganzheitlichen Blick auf komplexe Themen haben. Gerade diese Krise hat gezeigt, dass sie viele Frauen noch deutlicher belastet hat, als manche Männer – was ohne die Berichterstattung vieler Kolleginnen und die Expertise von Frauen unsichtbar geblieben wäre“, sagt Martina Madner, stellvertretende Vorsitzende des Frauennetzwerk Medien. Deshalb haben wir eine Liste mit Expertinnen in der und rund um die Corona-Krise erstellt – mit Virologinnen, Epidemiologinnen, Hygienikerinnen genauso wie Ökonominnen.
Mehr als 20 Politik-Expertinnen
Wir präsentieren „mehr als 20 Politik-Expertinnen“. Aus einem einfachen Grund: „Es gibt enorm viele Frauen mit politischer Expertise, trotzdem sind ihre männlichen Kollegen in den Medien viel häufiger vertreten. Das wollen wir ändern“, begründet Martina Madner, Innenpolitik-Redakteurin bei der Wiener Zeitung und Vorsitzende des Frauennetzwerks Medien. „Es ist kein Ranking, sondern eine Liste von Expertinnen, von denen wir gerne öfters hören, sehen und lesen wollen“, sagt Alexandra Wachter, Journalistin und Moderatorin bei Puls4 und ebenfalls Vorsitzende des Frauennetzwerks Medien zur Liste. Mit dabei sind insbesondere Politikwissenschaftlerinnen, Kommunikationswissenschaftlerinnen und Meinungsforscherinnen, aber auch Soziologinnen, Juristinnen, Frauen, die sich beruflich mit Online-Kommunikation auseinandersetzen. Damit fällt die Ausrede weg, dass Männer angeblich einfacher zu finden und kontaktieren sind. Zu den Politikexpertinnen
Mehr als 20 Ökonominnen
Die „20 einflussreichsten Ökonomen Österreichs“ wurden kürzlich von der Tageszeitung „Die Presse“ gemeinsam mit FAZ und NZZ vorgestellt. In der Liste finden sich auch zwei Frauen, woraus geschlossen werden kann, dass die Presse nicht beabsichtigt, demnächst 20 Ökonominnen nachzuliefern. Das übernimmt nun das Frauennetzwerk Medien: „Wir präsentieren über 20 bedeutende Ökonominnen Österreichs. Denn es gibt starke und einflussreiche Frauen in den Wirtschaftswissenschaften. Man muss sie nur wahrnehmen“, begründet Cornelia Breuß vom Frauennetzwerk Medien die Aktion. Das Netzwerk empfiehlt Richtlinien für ausgewogene Rankings, um Frauen sichtbar zu machen. Zu den Ökonominnen
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