Am 20. Juni fand die Abschlussveranstaltung des Mentoring Programms 23/24 statt. Neun Monate trafen sich 15 Mentoring Paare regelmäßig zum Erfahrungsaustausch. Die Mentees fanden das Programm motivierend, für die Mentorinnen ist der Austausch manchmal wie der Blick auf ein früheres Ich und hilfreich im Umgang mit den jungen Mitarbeiter:innen, die sie zu führen haben.
Zum Auftakt, durch das Speeddating und bei der Abschlussreflexion führt stets unsere Trainerin Kerstin Witt-Löw durch den Abend. Die Organisatorinnen des Programms, die Frauennetzwerk Medien Vorsitzende Martina Madner und Vorstandsfrau Astrid Kuffner, machen sich Notizen. Es ist spannend zu sehen, ob die Überlegungen zum Matching im Herbst aufgegangen sind – in neun Monaten können spannende Dinge wachsen, das wissen wir.
Beim Abschluss ließen die anwesenden Paare und die jeweiligen Einzelvertreterinnen die Gestaltung, die Themen und die Entwicklung im Programm Revue passieren. Und da ist viel passiert in beide Richtungen: neue Jobs, Grundentspanntheit, mehr Profil, mehr Follower, Ermutigung, Beschwichtigung, realistische Perspektiven, praktische Hilfestellungen, Freude an der Wirksamkeit, Mut fassen, Bewerbungsprozesse meistern, spiegelnde Gespräche, Selbstwert boosten. Insgesamt fanden die Mentees das Programm sehr motivierend. Auch das erstmalig angebotene Verhandlungstraining kam gut an.
In den kühlen Räume der Medienakademie glühten die Gehirnwindungen einmal mehr, um zentrale Erkenntnisse der Rolle als Mentee, Empfehlungen für künftige Mentees und Rückmeldungen an die Programmorganisation abzugeben. Danke an dieser Stelle auch an Claudia Zinner, die uns wie immer perfekt versorgt hat von Flipchart bis Sektglas.
„Ich merke, dass der größte Schatz im Mentoring (wie im Frauennetzwerk Medien allgemein) darin liegt, dass man Austausch und Gespräche mit Personen hat, die einfach schon zehn, zwanzig, dreißig Jahre länger in dem Bereich arbeiten. Denn wenn man diese Geschichten hört (die ja auch von Ups und Downs geprägt sind), kriegt man neues Selbstvertrauen, dass man am richtigen Weg ist.“
Ania Gleich mit Mentorin Maya Mc Keachneay (Egger & Lerch)
„Ich bin deutlich selbstsicherer geworden und weiß jetzt, wie ich mich am besten auf meinen öffentlichen Auftritt vorbereite. Wir haben meine sogenannten Headlines herausgefunden, um meine Hauptaussagen auf den Punkt zu bringen. Was würde ich neuen Mentees empfehlen? Fragen, fragen, fragen, offen kommunizieren und die eigenen Schwachstellen mutig angehen. Sei auf ein Treffen stets vorbereitet und verschwende von niemandem die Zeit. Sei dir stets bewusst, dass es ein Luxus ist, von einer Mentorin begleitet zu werden.“
Katharina Leder (Sportmanagement le move) mit Mentorin Daniela Soykan-Tober (Wertgespräche Kommunikation)